<p>Die BOOT.INI bestimmt, welches Betriebssystem gestartet wird. Diese Datei befindet sich auf der Startpartition im Hauptverzeichnis und ist versteckt. "Explorer" -> "Erweitert" -> "Ordneroptionen" -> "Ansicht" -> alle Dateien anzeigen und das HΣkchen bei "geschⁿtzte Systemdateien ausblenden" entfernen.</p>
<td class="TableStyle_Spalte_Body_0_1_RowSep_ColEnd">Diese Sektion enthΣlt die Einstellungen fⁿr das Verhalten des Bootmenⁿs. Ist die Sektion nicht vorhanden, wird automatisch der erste Eintrag unter <b>[operating systems]</b> gestartet.</td>
<td class="TableStyle_Spalte_Body_0_1_RowSep_ColEnd">Wartezeit in Sekunden bis zum automatischen Start. In dieser Zeit wird das Bootmenⁿ angezeigt und es kann eine Auswahl getroffen werden welches Betriebssystem geladen werden soll. Info: Wenn Sie den Wert auf -1 setzen, wird das Bootmenⁿ solange angezeigt bis eine Auswahl getroffen wurde. Wird sich diese Einstellung unter Windows angeschaut, wird der Wert automatisch wieder zurⁿckgesetzt, da die GUI nicht mit -1 zurechtkommt.</td>
<td class="TableStyle_Spalte_Body_0_1_RowSep_ColEnd">Betriebssystem, das automatisch gestartet werden soll, wenn die Wartezeit "<b>timeout</b>" abgelaufen ist. Muss mit dem entsprechenden Eintrag aus <b>[operating systems]</b> ⁿbereinstimmen.</td>
<p>Diese Sektion enthΣlt die EintrΣge fⁿr das Bootmenⁿ. Es muss mindestens 1 Eintrag vorhanden sein, damit Windows gestartet werden kann. Wenn diese Sektion nicht vorhanden ist, kann Windows nicht gestartet werden.</p>
<p>Erst mal ein paar Beispiele, die anschlie▀end genauer beschrieben werden.</p>
</td>
</tr>
<tr>
<td class="TableStyle_Spalte_Body_0_0_RowSep_ColSep">multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(2)\WINNT40="Windows NT Server, Version 4.0"</td>
<td class="TableStyle_Spalte_Body_0_1_RowSep_ColEnd">Booteintrag ohne weitere Parameter.</td>
</tr>
<tr>
<td class="TableStyle_Spalte_Body_0_0_RowSep_ColSep">multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(2)\WINNT40="Windows NT Server, Version 4.0 [VGA-Modus]" /basevideo</td>
<td class="TableStyle_Spalte_Body_0_1_RowSep_ColEnd">Booteintrag mit einem Parameter <b>/basevideo</b></td>
<td class="TableStyle_Spalte_Body_0_1_RowEnd_ColEnd">Beispielseintrag um ein anderes Betriebssystem zu starten. Damit kann man ⁿber Windows das <a href="tip0422.htm">alte MS-DOS </a>starten.</td>
</tr>
</tbody>
</table>
<p> </p>
<h2>Aufbau der BooteintrΣge (ARC-Namen)</h2>
<p> </p>
<p>Die Pfade werden in der BOOT.INI in der ARC-Namenskonvention (Advanced RISC Computing) angegeben.</p>
<p>Wird benutzt, wenn der NTLDR die Systemdateien ⁿber das System-BIOS laden kann. Dazu wird der Interrupt 13 verwendet. Wird fⁿr alle Rechner benutzt, die ATA und SCSI-DatentrΣger ⁿber Interrupt 13 ansprechen k÷nnen.</p>
<p><b><Zahl>:</b> Nummer des Controllers bei 0 angefangen</p>
<p>Wird benutzt, wenn der NTLDR nicht ⁿber den Interrupt 13 die Dateien laden kann, da das von Controller nicht unterstⁿtzt wird. Der NTLDR benutzt dann zum laden der Dateien die Datei NTBOOTDD.SYS. Die NTBOOTDD.SYS ist eine Kopie der Treiberdatei des Controllers und kann sich deshalb zwischen den Systemen unterscheiden.</p>
<p><b><Zahl>:</b> Nummer des SCSI-Controllers bei 0 angefangen</p>
<p>Bei <b>multi: </b>Nummer der Platte bei 0 angefangen. (0 und 1 jeweils fⁿr die primΣren Platten am Master/Slave Port, 2 und 3 jeweils fⁿr die sekundΣren Platten am Master/Slave Port)</p>
<p>Bei <b>scsi</b> liegen die Werte zwischen 0 und 15 (je nach Controller)</p>
<p>Dieser Parameter wird nur in einigen AusnahmefΣllen hinzugefⁿgt. Es kommt z.B. vor, wenn zusΣtzliche Laufwerkscontroller hinzugefⁿgt wurden. Der Wert gibt damit den Controller an (DatentrΣgersignatur), wo die Daten zu finden sind. Diese DatentrΣgersignatur, kurz GUID (Globally Unique Identifier), wird von Windows bei der Installation erstellt und auf dem DatentrΣger geschrieben. Anhand dieser 128-Bit Hexadezimalzahl kann der DatentrΣger eindeutig erkannt werden.</p>
<p>Bei der Auswertung werden aber nur die ersten 32-Bit der GUID von Windows verwendet, wenn eine der folgenden Bedingungen zutrifft:</p>
<ul>
<li value="1">Die Partition, auf der Sie Windows installiert haben, ist gr÷▀er als ~ 7,8 GByte oder der Startzylinder liegt ⁿber 1024, so dass fⁿr das Booten die BIOS Funktion INT13 nicht benutzt werden kann.</li>
<li value="2">Sie haben Windows auf einer SCSI-Festplatte installiert, die an einem SCSI-Controller hΣngt, dessen BIOS ausgeschaltet wurde. Auch hier kann die BIOS -Funktion INT13 nicht zum Booten benutzt werden.</li>
</ul>
<p class="htmlinfo">
<img src="../icons/hand.png" alt="Info" style="width: 20px;height: 23px;" />Durch das Booten ⁿber eine Signature, wird der Windows Start erheblich verlangsamt.</p>
</td>
</tr>
</tbody>
</table>
<p> </p>
<p>Weiterhin ist noch erlaubt eine Datei zum Booten anzugeben. Diese Datei enthΣlt einen gespeicherten Bootsektor, welcher von Windows in den Speicher geladen wird und der Startvorgang wird dann ⁿber diese Datei ausgefⁿhrt. Mit dieser M÷glichkeit k÷nnen auch andere Betriebsysteme ⁿber Windows gestartet werden (Linux, MSDOS usw.)</p>
<p> </p>
<p>Beispiele:</p>
<ul>
<li value="1">C:\="MS-DOS "</li>
<li value="2">C:\Boot.deb=ôLinux 3.xô</li>
</ul>
<p> </p>
<p>Wird wie im ersten Beispiel keine Datei angeben, sucht der Loader nach der Datei "BOOTSECT.DOS" welches den Bootsektor enthalten muss.</p>
<p class="htmlfett"> </p>
<h2 class="htmlfett">Die Parameter in der BOOT.INI</h2>
<p>Hier finden Sie die Aufstellung aller gⁿltigen Parameter, welche Sie hinter dem Aufruf verwenden k÷nnen. Viele der Parameter k÷nnen kombiniert werden und mⁿssen durch ein Leerzeichen getrennt angegeben werden.</p>
<td class="TableStyle_Spalte_Body_0_1_RowSep_ColEnd">LΣdt den Kerneldebugger beim Start und fⁿhrt dazu zur automatischen Wiederherstellung des Systems</td>
<p>Deaktiviert die Erkennung einer seriellen Maus an der oder den angegebenen Schnittstellen. Diese Einstellung wird verwendet, wenn Windows eine Komponente an dieser Schnittstelle wie z.B. ein Modem fⁿr eine Maus hΣlt.</p>
<p>Ein externer (Kernel-)Debugger ist generell "aktiv". Windows lΣsst sich von dort aus unterbrechen.</p>
<p> </p>
<p>Optionale Parameter</p>
<p><b>/BAUDRATE=<Port> </b>
</p>
<p>Dieser Parameter gibt die Baudrate an, die fⁿr das Kerneldebugging verwendet wird. In der Regel 9600 KBit/sec fⁿr Modems und bis zu 115.200 Kbit/s bei 1394 (Firewire):</p>
<p> </p>
<p><b>/DEBUGPORT=COMx</b>
</p>
<p>Bestimmt den COM-Anschluss fⁿr das Kerneldebugging, in der Regel COM1, COM2 oder 1394.</p>
<p> </p>
<p><b>/CHANNEL=<Zahl></b>
</p>
<p>Gibt den ▄bertragungskanal der 1394-Schnittstelle (Firewire) an. Gⁿltige Werte liegen zwischen 0 bis 62.</p>
<td class="TableStyle_Spalte_Body_0_1_RowSep_ColEnd">Dadurch werden keine DEBUG-Informationen ⁿberwacht. Da das ▄berwachen sehr aufwΣndig ist und nur fⁿr Entwickler von Bedeutung ist, kann man damit das System schneller machen</td>
<td class="TableStyle_Spalte_Body_0_1_RowSep_ColEnd">Zeigt die Treiber an, die wΣhrend des Startens von Windows geladen werden. Das bedeutet nicht, dass diese Treiber auch unbedingt von Windows gestartet werden.</td>
<td class="TableStyle_Spalte_Body_0_1_RowSep_ColEnd">Wird verwendet, um zwei identische SCSI-Controller voneinander zu unterscheiden. Der Wert sollte beim zweiten SCSI-Controller auf 1 gesetzt werden <a href="http://support.microsoft.com/support/kb/articles/q103/6/25.asp" target="_blank">(MS Q103625)</a></td>
<p>Nur sinnvoll bei einer DOS -, Windows-95- und Windows ab NT-Parallelinstallation.Erm÷glicht die Auswahl des zu ladenden Betriebssystems aus dem Windows-Loader heraus. Der Loader ⁿbernimmt dann das Umbenennen der DOS -Dateien (Io.sys, MsDOS .sys, Command.com, Config.sys und Autoexec.bat), was ansonsten Windows 95 ⁿbernimmt, wenn beim Starten F4 oder F8 gedrⁿckt wird</p>
<p> </p>
<p><b><u>Beispiel</u></b>:</p>
<p>C:\BOOTSECT.W95="Microsoft Windows 95" /WIN95</p>
<p>C:\BOOTSECT.W95="MS DOS 6.22" /WIN95DOS multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINNT="Windows NT Workstation 4.0" </p>
<p>Sind Startdateien mit der Dateiendung .W40 vorhanden (io.w40 msdos.w40 config.w40 autoexec.w40), so werden die Aktuell vorhandenen DOS-Startdateien (io.sys msdos.sys config.sys autoexec.bat) in .DOS umbenannt und die mit .w40 am Ende in .sys bzw. .bat.</p>
<p> </p>
<p><b>/WIN95DOS</b>
</p>
<p style="font-weight: normal;">Sind Startdateien mit der Dateiendung .DOS vorhanden (io.dos msdos.dos config.dos autoexec.dos) so werden die Aktuell vorhandenen Startdateien (io.sys msdos.sys config.sys autoexec.bat) in .W40 umbenannt und die mit .dos am Ende in .sys und .bat.</p>
<td class="TableStyle_Spalte_Body_0_1_RowSep_ColEnd">Startet Windows mit der angegebenen Zahl von Prozessoren (Bei einem 4 Prozessor System wⁿrde Windows bei /NUMPROC=2 nur mit 2 Prozessoren arbeiten)</td>
<p>Hiermit Σndern Sie das VerhΣltnis zwischen der Trennung von USER und SYSTEM Speicher fⁿr die virtuelle Adressenverwaltung. StandardmΣ▀ig wird 2 GByte fⁿr den USER und 2 GByte fⁿr das SYSTEM reserviert. Durch Setzen dieses Schalters werden nun fⁿr den USER 3 GByte und fⁿr das SYSTEM nur noch 1 GByte Speicher reserviert, diese Einstellung kann bei einigen Programmen zu Geschwindigkeitsvorteilen fⁿhren z.B. bei Datenbanken. Allerdings muss die Software mit dem Flag LargeAddressAware ⁿbersetzt und gelinkt werden, um das zusΣtzliche GByte nutzen zu k÷nnen. Damit Anwendungen diesen Speicher auch nutzen k÷nnen, muss es sich jedoch um:</p>
<ul>
<li value="1">Enterprise-Version von Windows NT (ab Service Pack 3)</li>
<li value="2">Windows 2000 Advanced Server und Datacenter Server</li>
<li value="3">Alle 32-Bit .NET Server</li>
</ul>
<p>handeln.<br />Bei allen anderen Servern bewirken Sie mit diesem Schalter das Gegenteil. Fⁿr das System wird dann nur 1 GByte benutzt, die Anwendungen k÷nnen aber auch nur 2 GByte adressieren, so dass 1 GByte nicht benutzt wird.</p>
</img>Bei 64-Bit-Versionen von Windows ben÷tigen Sie diesen Schalter ⁿberhaupt nicht, da Windows automatisch sΣmtlichen Speicher sieht und Applikationen per Default vier GByte Usermode-Speicher erhΣlt.</p>
<p>Damit wird eingestellt, dass die HAL an einem bestimmten "Breakpoint" beim Laden stehenbleibt. Windows wartet nun an diesem Punkt, bis eine Debugging-Verbindung hergestellt wurde und setzt dann den Start weiter fort.</p>
<td class="TableStyle_Spalte_Body_0_1_RowSep_ColEnd">Mit diesem Wert (in MByte) wird angegeben, wie viel Speicher Windows nicht beachten soll, wohingegen der Schalter /MAXMEM den zu verwendenden Speicher angibt. Bei der Angabe von /BURNMEMORY = 84 wⁿrde Windows 84 MB vom gesamten Arbeitsspeicher als unbrauchbar weglassen.</td>
<p>Mit diesem Schalter stellen Sie ein, dass im NTLDR die Dateien fⁿr NTOSKRNL.EXE und HAL.DLL aus dem System Root (WINNT\SYSTEM32) durch die jeweiligen Image Dateien ersetzt werden. Dieser Parameter ist nⁿtzlich, um zwischen einer ⁿberprⁿften Kernelumgebung und einer Probe-Kernelumgebung umschalten zu k÷nnen. Es gibt von MS einige Debugging Dateien, die an bestimmte Leute weitergegeben werden. Mit diesen Dateien mⁿssen Sie folgendes machen:</p>
<ul>
<li value="1">Kopieren Sie die Debugging Kernel - Version in Ihr WINNT\SYSTEM32 Verzeichnis. Geben Sie Ihr den Namen NTOSKCHK.EXE. Bei Rechnern mit einem Prozessor ben÷tigen Sie die Datei mit dem Namen NTOSKRNL.EXE, ansonsten NTKRNLMP.EXE fⁿr Multiprozessor-Maschinen.</li>
<li value="2">Kopieren Sie die Debugging HAL- Version in Ihr WINNT\SYSTEM32 Verzeichnis. Geben Sie Ihr den Namen HALCHK.DLL. Um zu wissen, welche HAL- Datei Sie dafⁿr verwenden mⁿssen, ÷ffnen Sie die Logdatei "Setup.log" aus dem Windows-Verzeichnis und suchen nach dem Eintrag "\WINNTF\system32\hal.dll="....". Die nach dem Gleichheitszeichen angegebene DLL ist die fⁿr Ihr System ben÷tigte HAL- Datei.</li>
<li value="3">In der BOOT.INI sollten Sie nun einfach einen bestehenden Boot-Eintrag kopieren und folgenden zusΣtzlichen Parameter am Ende anfⁿgen: <b>/KERNEL=NTOSKCHK.EXE /HAL=HALCHK.DLL</b> (den Namen aus dem Bootmenⁿ sollten Sie zur besseren ▄bersicht auch Σndern).</li>
</ul>
<p>Auf der Windows CD finden Sie im I386-Verzeichnis folgende HAL-Dateien:</p>
<td class="TableStyle_Basic_Body_0_0_RowEnd_ColEnd">Multiprozessor-PC, ohne ACPI</td>
</tr>
</tbody>
</table>
<p> </p>
<p>APIC steht fⁿr Advanced Programmable Interrupt Controller. Dieser Interrupt-Controller dient zum Steuern von Interrupts in einem Multiprozessor-System.</p>
<p> </p>
<p> Auf der Windows CD finden Sie im I386-Verzeichnis folgende KERNEL-Dateien:</p>
</img>WΣhren der Installation von Windows wird die jeweils fⁿr das System notwendige DLL unter dem Namen hal.dll beziehungsweise ntoskrnl.exe in das System32-Verzeichnis von Windows kopiert.</p>
<p>Windows versucht, keine eigenen Einstellungen (dynamische Zuordnung von PCI-GerΣten I/O- und IRQ-Ressourcen)zu ermitteln, sondern benutzt die Werte, die im BIOS eingestellt sind. Dadurch sind meist weniger freie Ressourcen verfⁿgbar, weshalb dieser Parameter nur bei Problemen benutzt werden sollte.</p>
<td class="TableStyle_Spalte_Body_0_1_RowSep_ColEnd">Fⁿr Rechner mit altem BIOS. Windows benutzt nun den 8254 Timer Chip. <a href="http://support.microsoft.com/support/kb/articles/q169/9/01.asp" target="_blank">(MS Q169901)</a></td>
<td class="TableStyle_Spalte_Body_0_1_RowSep_ColEnd">Windows benutzt nicht mehr das Datum, welches im BIOS des Rechners angegeben ist, sondern fΣhrt den Kernel mit den angegebenen Datum hoch. Ist fⁿr den Jahr 2000 Test gedacht.<br></br>(Windows NT ab Service Pack 4)</td>
<td class="TableStyle_Spalte_Body_0_1_RowSep_ColEnd">Dieser Parameter wird von Windows PE (Preinstallation Environment) benutzt. Dadurch wird die Registry SYSTEM als ein l÷schbarer HIVE-KEy geladen, damit durchgefⁿhrte ─nderungen nicht wieder zurⁿckgeschrieben werden.</td>
<td class="TableStyle_Spalte_Body_0_1_RowSep_ColEnd">Wenn Sie diesen Schalter setzen, wird nicht mehr der Grafiktreiber geladen, der dafⁿr notwendig ist, den Bootvorgang grafisch darzustellen. Dieser Treiber wird zur Anzeige des Bootvorgangs verwendet und um bei einem "Blue Screen" die Informationen auszudrucken.</td>
<p>Bei einer Installation von Windows NT 4.0 und Windows 2000 wird eine unterschiedliche Arbeitsweise von NTDETECT verlangt. Bei Windows NT 4.0 wurde die Erkennung von Parallel- und Seriellen Ports noch durch NTDETECT durchgefⁿhrt, ab Windows 2000 gibt es dafⁿr einen speziellen Plug und Play Treiber, der dafⁿr verantwortlich ist. Wird dieser Schalter gesetzt, wird die Erkennung ⁿber NTDETECT ausgeschaltet.</p>
<p>Wird nur "<b>/FASTDETECT</b>" verwendet, wird es fⁿr alle COM-Porst ausgeschaltet. Durch die Angeben der COM-Ports k÷nnen Sie diese Funktion auf bestimmte Porst beschrΣnken:</p>
<p><b>/FASTDETECT COM1,3,4</b>
</p>
<p>Damit wird die Funktion nur fⁿr COM1, COM3 und COM4 ausgeschaltet. Nicht aber fⁿr COM2 und weitere Ports nach COM4.</p>
<p>Diesen Schalter sollten Sie <u>nicht selber setzen.</u> Wenn Sie die Taste F8 beim Booten drⁿcken, werden diese Schalter automatisch von Windows gesetzt.</p>
<p>Nach dem Doppelpunkt erfolgt die Angabe, in welchen Modus Windows Booten soll: Bei der Angabe von <b>Minimal</b> wird Windows nur mit den Minimalen Treibern gestartet, die im Registry Key unter "<b>HKEY_LOCAL_MACHINE\ System\ CurrentControlSet\ Control\ SafeBoot</b>" angegeben sind. (Je nach Option dort unter dem Zweig "Minimal" oder "Network").</p>
<p>Bei der Angabe von <b>NETWORK</b> wird Windows wie Minimal gestartet, halt nur aus dem Zweig Network fⁿr die Netzwerkunterstⁿtzung. Durch <b>DSREPAIR</b> wird veranlasst, dass Windows das aktuelle Verzeichnis von einem Backup wieder herstellt.</p>
<p>Mit dem zusΣtzlichen Schalter <b>(ALTERNATESHELL)</b> k÷nnen Sie angeben, dass die unter "<b>HKEY_LOCAL_MACHINE\ System\ CurrentControlSet\ SafeBoot\ AlternateShell</b>" angegebene grafische BenutzeroberflΣche anstatt des Explorer geladen wird:</p>
<td class="TableStyle_Spalte_Body_0_1_RowSep_ColEnd">Durch diese Angabe wird bestimmt, dass bei Multiprozessoren (HALMPS.DLL) nur noch der h÷chste numerierte Prozessor in einem SMP die Interrupts erhΣlt. Normalerweise erhalten immer alle Prozessoren die Interrupts.</td>
<td class="TableStyle_Spalte_Body_0_1_RowSep_ColEnd">Hiermit stellen Sie die max. zu benutzenden Prozessoren in einem Cluster ein. Das bedeutet, wenn Sie eine 8 Prozessormaschine benutzen und die in 2 Clustern mit jeweils 4 Prozessoren aufgeteilt haben, wⁿrden bei der Angabe von <b>/MAXPROCSPERCLUSTER=2</b> nur jeweils 2 Prozessoren im Cluster verwendet werden.</td>
<p>Bei einem Multiprozessorsystem (HALMPS.DLL) setzt diese Option das VerhΣltnis des Systemtimers. Der von Ihnen angegebene Wert wird auf einen unterstⁿtzen Wert aufgerundet. Die Angabe erfolgt in 100 NanoSekunden. StandardmΣ▀ig benutzt Windows 7.8</p>
<p>M÷gliche Werte sind:</p>
<p>9766 ->.98</p>
<p>19532 -> 2.0</p>
<p>39063 -> 3.9</p>
<p>78125 -> 7.8</p>
<p>Wenn Sie also angeben /TIMERES=19000, wird Windows einen Wert von 2.0 benutzen.</p>
<td class="TableStyle_Spalte_Body_0_1_RowSep_ColEnd">Wenn Sie diesen Schalter setzen, wird Windows unter <b>%SYSTEMROOT%</b> eine Datei "<b>NTBTLOG.TXT</b>" anlegen. In dieser Datei fⁿhrt Windows ein Log mit allen Informationen (Treiber die geladen wurden und dabei aufgetretene Fehler) die beim Starten von Windows anfallen.</td>
<p>Die Wiederherstellungskonsole wird von der Festplatte gestartet (siehe dazu auch Tipp: <a href="../tip0500/tip0864.htm">Wiederherstellungskonsole ins Bootmenⁿ aufnehmen</a>).</p>
<p>Der Wert ist nicht bei ARC-Pfaden gⁿltig, sondern ben÷tigt die Angabe einer Bootsektor Datei:</p>
<img src="../icons/hand.png" alt="Info" /><b style="color: #ff0000;">Die nachfolgenden Parameter sind</b><b><u style="color: #ff0000;"> erst ab Windows XP </u></b><b></b><b style="color: #ff0000;">gⁿltig</b>
<p>Hier k÷nnen Sie ein eigenes Boot-Logo festlegen. Das Bild muss die Gr÷▀e 640*480 mit 16 Farben haben. Dieses Bild mⁿssen Sie im Windows Verzeichnis <b>%SYSTEMROOT%</b> mit den Namen <b>BOOT.BMP</b> angeben.</p>
<p> </p>
<p class="htmlinfo">Der Parameter musst mit <b>/noguiboot</b> aktiviert werden.</p>
<p>Wenn der Schalter /3 GB k÷nnen Sie mit diesem Schalter einen gr÷▀eren Adressbereich freigaben. Geben Sie hier einen Wert zwischen 2048 und 3072 (in MByte) an. Dieser Schalter ben÷tigt die Angaben unter /3 GB und dieser Wert muss auch mit aktiviert werden.</p>
<td class="TableStyle_Spalte_Body_0_1_RowSep_ColEnd">Wird bei XP verwendet um das Windows von einem RAM-Disk Image zu booten (SDI -> System Disk Image)</td>
<td class="TableStyle_Spalte_Body_0_1_RowSep_ColEnd">Bewirkt, dass Windows den Emergency Management Service (EMS) verwendet und Bootinformationen an einen Seriellen Port sendet. Geben Sie bei redirect= den Port und bei redirectbaudrate = die Baudrate an.</td>
<td class="TableStyle_Spalte_Body_0_1_RowSep_ColEnd">Gibt den Pfad zum System Disk Image (SDI) an, die auch auf einem Netzwerk abgelegt werden kann.</td>
<p>Dadurch wird aktiviert, das die NTLDR die Datei "<b>NTKRNLPA.EXE</b>" und nicht "<b>NTOSKRNL.EXE</b>", welche geladen wird wenn mehr als 4 GByte Speicher im System vorhanden ist. Diese Version des x86 Kermels ist in der Lage, x86 PAEs zu benutzen.</p>
<p> </p>
<p><b>/NOLOWMENM</b>
</p>
<p>Damit werden die untersten 4 GByte Speicher ausgeschaltet und ist erst ab System mit mehr als 4 GByte Speichern sinnvoll.</p>
<p> </p>
<p>Der Parameter ist ebenfalls notwendig, wenn Sie ein System mit NUMA-Architektur einsetzen. NUMA-Unterstⁿtzung finden Sie im Windows Server 2003.</p>
<td class="TableStyle_Spalte_Body_0_1_RowSep_ColEnd">Auch bei Systemen mit mehr als 4 GByte Speicher wird die Datei "<b>NTOSKRNL.EXE</b>" und nicht "<b>NTKRLNPA.EXE</b>" geladen.</td>
<p>Ab Service Pack 2 in XP vorhanden. Dabei handelt es sich um die <a href="../tip2000/tip2323.htm">Datenausfⁿhrungsverhinderung (DEP)</a></p>
<p> </p>
<ul>
<li value="1"><b>/Execute</b>:Datenausfⁿhrungsverhinderung (DEP) fⁿr das gesamte System ausschalten. Kann zusΣtzlich fⁿr einzelne angegebene Anwendungen eingeschaltet werden</li>
<li value="2"><b>/NoExecute</b>: Datenausfⁿhrungsverhinderung (DEP) fⁿr das gesamte System einschalten. Es kann zusΣtzlich fⁿr einzelne angegebene Anwendungen ausgeschaltet werden</li>
<li value="3"><b>/NoExecute=OptIn</b>: Es werden nur Systemdateien und Anwendungen ⁿberwacht, die in der OptIn-Liste stehen. Dadurch wird auch verhindert, dass Windows im "Abgesicherten Modus" starten kann.</li>
<li value="4"><b>/NoExecute=OptOut</b>: Es werden die Systemdateien ⁿberwacht, au▀er die, welche in der OptOut-Liste aufgefⁿhrt sind.</li>
<li value="5"><b>/NoExecute=AlwaysOn</b>: Die Datenausfⁿhrungsverhinderung ist systemweit fⁿr alle ausfⁿhrbaren Daten aktiv. Die Ausnahmelisten werden nicht ausgewertet.</li>
<li value="6"><b>/NoExecute=AlwaysOff</b>: Die Datenausfⁿhrungsverhinderung wird ausgeschaltet</li>
<p>Mit diesem Parameter wird der Parameter <b>/3GB</b> noch genauer eingestellt.Sie geben mit diesem Parameter an, wieviel virtueller Adressbereicher fⁿr Anwendungen bereitgestellt wird.</p>
<p>Sie k÷nnen hier Werte zwischen 2048 und 3072 angeben.</p>
<p> </p>
<p class="htmlinfo">Der Parameter wird nur im Zusammenhang mit <b>/3GB</b> ausgewertet.</p>
</td>
</tr>
</tbody>
</table>
<p> </p>
<p class="htmlinfo">
<img src="../icons/hand.png" alt="Info" />Weitere Informationen hierzu finden Sie in der <a href="tip0320.htm">MS Knowledge Base</a>:<br />HOW TO: Edit the Boot.ini File in Windows 2000<br /><a href="http://support.microsoft.com/?kbid=311578" target="_blank">http://support.microsoft.com/?kbid=311578</a><br />HOW TO Edit the Boot.ini File in Windows XP (Q289022):<br /><a href="http://support.microsoft.com/?kbid=289022" target="_blank">http://support.microsoft.com/?kbid=289022</a></p>
<p> </p>
<p class="htmlinfo">
<img src="../icons/hand.png" alt="Info" />An Windows Vista gibt es die Boot.INI nicht mehr, hier werden die Daten in <a href="../tip2000/tip2147.htm">BCD-Store</a> abgelegt.</p>
<p> </p>
<!--sphider_noindex-->
<p class="htmlinfo">
<img src="../icons/hand.png" alt="Info" />Diese Einstellung k÷nnen Sie einfach mit dem "<a href="../tip1500/tip1657.htm">Registry System Wizard</a>" (RSW) verΣndern. Sie k÷nnen das Programm unter "<a href="http://www.winfaq.de/" target="_blank">http://www.winfaq.de</a>" herunterladen.</p>